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Häufig gestellte Fragen

Messen Sie den pH-Wert und freies Chlor, z.B. mit einem Pooltester. Der pH-Wert sollte immer zwischen 6,5 – 7,2 liegen, dies ist auch sehr wichtig für die Hautverträglichkeit. Der optimale Gehalt an freiem Chlor liegt zwischen 0,3 – 1,5 mg/l bei Privatbädern. Faustformel: Immer erst pH-Wert einstellen, dann chloren!!!Die Flockung ist pH-Wert abhängig. Kartuschenfilter auswaschen und Sandfilter regelmäßig rückspülen. Die Umwälzpumpe sollte mindestens 10 Stunden am Tag ununterbrochen laufen. Alle Teile des Schwimmbads von grobem Schmutz befreien, auf Wasserstand achten, damit Skimmer und Überlaufrinne ihre Funktion erfüllen. Chemikalien bewusst und in geringeren Abständen dosieren. Regelmäßige Kontrolle und ggf. Korrektur entscheiden über die Wasserqualität und Ihr Wohlbefinden. Viel hilft viel ist nicht immer richtig, dosieren Sie genau nach Etikett oder Anweisung Ihres Fachhändlers. Zu viel Chemikalien belasten das Wasser, die Umwelt und können zu unerwartenden Problemen führen. Die Grenzwerte müssen eingehalten werden.

Dies hat den Ursprung in Trübstoffen im Wasser, die durch organische Rückstände (Hautschuppen, Sonnencreme u.ä.) entstehen, kann aber auch auf einen verkeimten Filter hinweisen. Bei öffentlichen Bädern können auch Probleme in der Beckenhydraulik die Ursache sein. pH-Wert überprüfen und ggf. absenken auf <7,0, dies erhöht die Wirksamkeit von Chlor. Stoßchlorung ausschließlich mit Solid-Chlor®/Hypochlorit CA durchführen, pH-Wert erneut prüfen und <7,0 einstellen. Legen Sie zusätzlich Flockungskartuschen oder POOL Floc Tab Duplex in den Skimmer oder verwenden Sie Liqui-Floc®. Bei Kartuschenfilter erhöt sich hierdurch der Filterreinigungsaufwand. Prüfen Sie den Sandfilter, reinigen Sie ihn mit Oxidur Pulver und/oder wechseln Sie den Sand aus. Saugen Sie die Trübstoffe ab. Im öffentlichen Bereich sollte die Filterspülung überprüft werden und ggf. optimiert werden.

Ursache hierfür können Metalle bzw. Algen im Wasser sein. Vermehrt taucht dieses Problem bei Brunnenwasser auf. Verwenden Sie Härtisator FE Plus, um die Verfärbung zu entfernen und zu vermeiden.

Ein Problem in der Wasseraufbereitung, es handelt sich um Algenwachstum und Mikroorganismen. Besonders nach schwül heißem Wetter mit Gewitter zu beobachten. Auch ein zu hoher Phosphat-Gehalt im Wasser kann Ursache hierfür sein. Stoßchlorung mit Solid-Chlor®/Hypochlorit CA durchführen und anschliessende Verwendung eines Algizides (Algesan® schaumfrei oder Algipon schaumarm). Filter rückspülen und Pumpe den ganzen Tag über laufen lassen. Zusätzlich ist eine mechanische Reinigung der Beckenwände und eine Absaugung der Algen sinnvoll. Bei wiederkehrenden Problemen und nachgewiesenem erhöhten Phosphatgehalt im Wasser, sollten Sie regelmäßig Liqui-Floc® La oder POOL Floc Tab Duplex anwenden. Fordern Sie ggf. eine Wasseranalyse von Ihrem Versorger an. 

Hierbei handelt es sich um hartnäckige Braun- bzw. Schwarzalgen. Verwenden Sie Solid-Chlor®/Hypochlorit CA zur Stoßchlorung und geben Sie Silberlösung hinzu. Wichtig beachten Sie auch hier den pH-Wert.

Chloramine bzw. gebundenes Chlor, d. h. freies Chlor welches bereits mit organischen Substanzen reagiert hat, ist Ursache dafür. Der pH-Wert kann zu hoch oder zu niedrig sein. Bei öffentlichen Bädern kann die Filterspülung unzureichend sein. Stellen Sie den pH-Wert auf 6,5 – 7,2 ein und führen Sie einen Stoßchlorung mit Solid-Chlor®/Hypochlorit CA durch. Filter überprüfen auf Verunreinigung, evtl. Kartuschen- bzw. Sandwechsel.

Bei sehr hartem Wasser können diese Ablagerungen entstehen. Aber auch ein zu hoher pH-Wert >7,4 oder hohe Temperaturen des Wassers können das Problem verursachen. Verwenden Sie Härtisator und stellen Sie den pH-Wert dauerhaft auf <7,2. Reinigen Sie die betroffenen Stellen mit K-Reiniger SF (nicht bei Edelstahl verwenden!) oder bei sehr stark verkrusteten Ablagerungen mit K-Reiniger SV.

Entstehung durch organische Substanzen (Hautschuppen, Sonnencreme, Umweltverschmutzung u.ä.). Entfernen Sie den Schmutz mit einem alkalischen Reiniger. Verwenden Sie Flamingo® Beckenrandreiniger oder Ranisan Foam (mittels Hochdruckreiniger mit Schaumlanze) zur manuellen Reinigung.

Der Chloridgehalt im Wasser ist zu hoch und/oder der pH-Wert zu niedrig. Der pH-Wert sollte immer zwischen 6,5 – 7,2 liegen, erhöhen Sie die Frischwasserzufuhr und verwenden Sie ausschließlich pH-Senker auf Schwefelsäurebasis.

Der Kupfergehalt in Ihrem Wasser ist zur hoch. Dies kann durch Korrosion von Leitungen entstehen oder kupferhaltiges Algizid. Unsere Algizide Algesan® und Algipon enthalten kein Kupfer. Flocken Sie zusätzlich Ihr Beckenwasser mit Flockungskartuschen, POOL Floc Tab Duplex oder Liqui-Floc®. Auch hier ist der pH-Wert auf 6,5-7,2 einzustellen.

Die Redoxspannung in Ihrem Schwimmbeckenwasser stimmt nicht. Falls Sie nicht die Möglichkeit haben, diese selber zu messen, lassen Sie es durch einen Fachhändler überprüfen. In jedem Oxidations-Prozess – wie er auch in Wasser stattfindet – stellt sich nach einiger Zeit ein Gleichgewichtszustand ein. Dieser Zustand ist elektrisch messbar: Die Redoxspannung wird als elektrische Spannung zwischen dem Wasser und einer Bezugselektrode gemessen. Bei positiver Redoxspannung überwiegen die oxidierenden Substanzen im Wasser. Bei aufbereiteten Schwimmbadwasser sollte der Wert zwischen 700 mV und 900 mV liegen. Eine hohe Redoxspannung bedeutet, dass das Reinwasser fast keine reduzierenden und/oder bioverfügbaren Substanzen mehr enthält. Beispielsweise ist Wasser bei einer Redoxspannung von 740 mV und einem Chlorgehalt von 0,3 mg/l als ausreichend desinfiziert zu betrachten, bei einer Redoxspannung von 600 mV und einem Chlorgehalt von 0,6 mg/l jedoch nicht. Die Redoxspannung erhöhen Sie durch pH-Korrektur und einer Chlorung mit Solid-Chlor® /Hypochlorit CA.

1. Der Deckel des Pooltesters wird abgenommen und die Kammern mit dem zu untersuchenden Wasser gespült.
2. Eine Phenolred-Tablette wird nach dem Aufreißen der Folie, ohne sie mit den Fingern zu berühren, direkt in die linke Kammer gegeben.
3. Eine DPD-Nr. 1-Tablette wird nach dem Aufreißen der Folie, ohne sie mit den Fingern zu berühren, direkt in die rechte Kammer gegeben.
4. Kammern zu ¼ mit Wasser füllen und Tablette zerstoßen oder vollständig auflösen.
5. Kammern nun vollständig mit Wasser füllen.
6. Der Deckel wird mit den Pfeil-Symbolen in Richtung des Betrachters fest auf den Pooltester gedrückt.
7. Die Tabletten lösen sich schnell auf. Die Wasserprobe wird durch das Schwenken des Pooltesters vermischt.
8. Für die Ablesung der Messwerte wird der Pooltester gegen Tageslicht gehalten. Bei völliger oder bestmöglicher Überstimmung zwischen den farbigen Lösungen und den Farbskalen wird der dazugehörige Messwert abgelesen.
9. Der Wert links ist der ermittelte pH-Wert.
10. Der Wert rechts ist der Gehalt an freiem Chlor (mg/l).

WICHTIG
• Das Berühren der Reagenz-Tabletten mit den Fingern führt zu Messwertfehlern. 
• Die Ablesung der Messergebenisse erfolgt sofort nach dem Auflösen der Reagenz-Tabletten in der Wasserprobe.
• Nach jeder Messung müssen die Kammern des Pooltesters und der Verschlussdeckel zur Vermeidung von Verschleppungsfehlern gründlich mit Wasser ausgespült werden.
• Über 10 mg/l freies Chlor kann der Farbindikator ausbleichen.
• pH-Werte unter 6,5 ergeben immer eine Gelbfärbung.
• pH-Werte über 8,2 ergeben immer eine Rotfärbung.
• Wasserproben mit geringer Carbonathärte (SBV 4,3<0,7 mmol/l) können falsche pH-Werte ergeben, da bei einem Wert <0,7 mmol/l kein ausreichendes Puffervermögen im Wasser vorhanden ist.

Wahrscheinlich ist der Chlorgehalt in Ihrem Wasser zu hoch! Bei zu viel Chlor im Wasser entfärbt sich bei der Messung mit der DPD-Methode (normal: rosa Färbung) das Messwasser in der Küvette. Man denkt man hat zu wenig Chlor und dosiert noch zusätzlich. Sie können dies überprüfen, in dem sie eine DPD-Tablette in ihre Messküvette geben und die Tablette sich an der Oberfläche kurz rosa färbt und beim Schütteln die Lösung klar bleibt, dann haben Sie zu viel Chlor im Wasser. Diese Methode kann nur funktionieren, wenn der pH-Wert zwischen 6,5 – 7,2 liegt. Führen Sie Ihrem Becken unbedingt Frischwasser zu oder neutralisieren Sie das Chlor durch die Zugabe von Antichlor. Kontrollieren Sie auch das Haltbarkeitsdatum der Testtabletten.

Der pH-Wert sollte zwischen 6,5 – 7,2 sein. Stellen Sie die Chlorzufuhr ein, es darf kein Chlor mehr nachweisbar sein (dauert etwa 5 – 7 Tage). Senken Sie den Wasserspiegel unter den Skimmer ab und entleeren Sie die Außenrohrleitungen. Eisdruckpolster zum Ausgleich des Eisdrucks im Becken einlegen. Wenn der Gesamtchlorgehalt <0,01 mg/l ist, Wintersan® gleichmäßig im Becken verteilen und Becken bei Bedarf abdecken. Bitte beachten Sie, Wintersan® ist kein Frostschutzmittel.

1. Frischwasser eignet sich nur bei geringem Überschuss. Maximal 0,2 - 0,3 mg Chlor/l über Sollwert.
2. Reduktionsmittel sind wesentlich wirksamer, deren Überdosierung bereitet Probleme bei der Einstellung des gewünschten Chlorwertes.
3. Antichlor (Fixnatron), ein trockenes, körniges Produkt, auch bei längerer Lagerung in seiner Wirksamkeit nicht nachlassend. Die gute Löslichkeit im Wasser garantiert schnellen Einsatz. Die erforderliche Menge errechnet sich aus der Differenz der tatsächlichen und wünschenswerten Konzentration. Beispiel: Chlorgehalt 3 mg/l, Sollwert 0,6 mg/l. 2,4 mg/l sind mit ca. 2,4 mg/l Antichlor abzubauen. Antichlor restlos auflösen. Errechnete Menge mit der Gießkanne gleichmäßig auf der Wasseroberfläche verteilen. Nach ausreichender Durchmischung, Chlorgehalt bestimmen (ggf. nochmals nachdosieren).
4. Wasserstoffperoxid kann in gleicher Weise zum Einsatz gelangen. Die Mengen sind jedoch abhängig von dem tatsächlichen Wirkstoffgehalt (als - H²O²). Beispiel: Chlorgehalt 3 mg/l, Sollwert 0,6 mg/l. 2,4 mg/l sind mit ca. 4mg/l Wasserstoffperoxid (ca. 30% H²O²) abzubauen. Die errechnete Menge, als Teilmenge max. die Hälfte, gleichmäß;ig auf der Wasseroberfläche verteilen; nach ausreichender Durchmischung (Umwälzung) Chlorgehalt bestimmen (ggf. dann die Restmengen nochmals anpassen). Achtung ! Wasserstoffperoxid ist nur in kühlen Räumen, in der Lieferkonzentration, begrenzt lagerfähig. Eine Überdosis ist als gebundenes Chlor nachweisbar.
5. Aktivkohle in verschiedenen Formen entchlort ebenfalls. Die Zugabe erfolgt vor dem Filter und wird bei der folgenden Filterspülung entfernt. Bei diesem Vorgang wird nicht nur Chlor abgebaut, sondern auch organische Verbindungen; Chloramine adsorbiert.

Achtung!
Der Einsatz von Pulveraktivkohle sollte nur erfolgen, wenn der Filter einen nicht zu hohen Betriebsdruck hat. Ebenfalls nachteilig ist eine hohe Eintrittsgeschwindigkeit in den Filter. Fluidisierende Filtration an Filterbettunebenheit erkennbar; lässt die Pulverkohle möglicherweise passieren. Die Dosierung von Pulveraktivkohle und Flockungsmittel sollte parallel erfolgen. Bei Verbindung des o.g. Verfahrens, kann es bei falscher Filtration bzw. Filterspülung zu Verkeimungen kommen.

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